zu errichten, wird die Villa 1973 abgebrochen (Quelle: Stadtarchiv Leichlingen). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stehen gestiegene Preise für Bauland und der Mangel an „wohlfeilen“ Arbeitskräften den wirtschaftlichen Zielen vieler bergischer Unternehmer entgegen. Zu diesen zählte auch Rudolf [...] bezeichnen würde. So errichtet Weyermann 1865 auf dem Gelände der ehemaligen Kupferhämmer bzw. des heutigen Schulzentrums eine Türkischrot-Färberei. Für die damals rund 4.500 Einwohner zählende Stadt Leichlingen ein Glücksfall. Nahezu zwanzig Jahre lang ist Weyermann der größte Arbeitgeber und Gewerb [...] vor Ort. Nach seinem Tod wird die Färberei 1890 an den Fabrikanten Albert Römer aus Opladen verkauft. Wohnen und Arbeiten sind in jener Zeit nicht nur für die Arbeiter eng miteinander verknüpft – auch die Fabrikanten leben in der Regel nahe bei ihren Unternehmen. Die Familie Weyermann lässt in den 1870er
wach gehalten. „Molly“ wird als Gefährte aus Kindertagen von der Familie gehütet. Heute steht das Spielzeug vor allem für eine bewegte aber auch friedliche Zeit zwischen zwei Kriegen. Für die Kinder spielte Politik und Weltgeschehen keine Rolle – nicht nur 1928 sind ihnen Stofftiere wie „Molly“ weitaus [...] alt. Eintrag neben dem unteren Bild: „… mit Molly auf dem Arm von Franz-Josef …“. Es sind glückliche Tage zu Pfingsten 1928 – eine unbeschwerte Zeit für die Leichlinger Kinder. Die Inflation der Zwischenkriegszeit ist überwunden, der zehn Jahre zuvor tobende Krieg ist eine Erzählung der Erwachsenen aus [...] wäre, ist der Hund vielleicht auch schon etwas älter als sein Besitzer und um 1910 gefertigt. Spielzeuge wie „Molly“ sind heute ein wichtiger Hinweis für die Alltagsgeschichte jener Zeit: Die Bilder verraten etwa, dass es sich um eine verhältnismäßig wohlhabende Leichlinger Handwerkerfamilie handelte,
ballonähnliche Prallluftschiffe. Am 13. Juli 1910 verunglückten Erbslöh und seine Mannschaft bei einem Testflug nahe Pattscheid tödlich, was reichsweit für Furore sorgte. Aus Sicht der Stadtoberen sollte das erste Stadtwappen Leichlingens diese Episode aufgreifen und verewigen. Da ein Luftschiff als Wappenfigur [...] Leichlinger Stadtwappen, was an den ehemaligen Fischreichtum der Wupper erinnert. Das Leichlinger „Luftschiffwappen“ ist stadtbekannt – und dennoch für Überraschungen gut: Der ursprüngliche Wappenentwurf ist eher klein – im Laufe folgender Jahrzehnte wurde er auf Postern oder Plakaten immer wieder g
. Die Vorgängerbrücke der Betonbrücke – die eigentliche „Juckelbrücke“ als Drahtseilbrücke – ging auf Projektionen aus dem Jahr 1910 für eine „Drahtseilhängebrücke für den Personenverkehr“ zurück. Hintergrund war das Anliegen eines „Personenkreises der Gemeinden Leichlingen und Höhscheid“, aus heutiger
Jahr 1912 die einzige Aufnahme des rätselhaften Reliktes darstellt. Was für eine Funktion besaß der mysteriöse Turm inmitten der Stadt? Er diente als a) Eingang zur städtischen Kanalisation getarnt als Litfaßsäule d) Pumpwerk für die Wasserversorgung im innerstädtischen Bereich c) Transformatorenturm [...] ein vollkommen anderes Aussehen besaß. Im Gegensatz zur Hochstraße sorgte der Transformator nahe der Schule an der Kirchstraße vor seiner Errichtung für einigen Wirbel. So wandte sich Hauptlehrer Horst im April 1911 schriftlich an Bürgermeister Ernst Klein, der Schulplatz sei eh schon zu klein, etwaige [...] Elektrizitätswerke direkt bei den Kunden ab - aus heutiger Sicht war das Elektrizitätswerk damit gleichermaßen Produzent, Netzbetreiber und Dienstleister. Für die von der Stadt an das Werk erteilte alleinige Nutzungsberechtigung der Straßen und Wege erhielt Leichlingen im Gegenzug eine kostenlose Beleuchtung
der Klasse der leichten Motorroller Hans Weber aus Opladen seine an sich für die Straße konstruierte Vespa durch das Gelände peitschte - und siegte. Der erste Renntag zeitigte auch kleinere Pannen, aus denen die Veranstalter für die Zukunft lernten: Lediglich im Start- und Zielbereich sowie im Fahrerlager [...] war, verdankte der Motorsportclub MSC Leichlingen seinem motorsportbegeisterten Mitglied Günter Cremer - der Landwirt stellte das Gros des Geländes für den Streckenausbau zur Verfügung. Lokale Gegebenheiten und Begriffe wie die bekannte „Peschecke“ oder der Johannisberg inspirierten die Organisatoren [...] Motorrad-Piloten an ihren Maschinen und bereiteten sich auf die Rennen vor (Quelle: StA Leichlingen, Provenienz: Motor-Sport-Club Leichlingen). Insbesondere für die Kinder und Jugendlichen war der neue Rennkurs ein Glücksfall, kamen sie doch hautnah an ihre Idole heran (Quelle: StA Leichlingen, Provenienz: M
britische Truppen in Leichlingen ein. Die Schulchronik der Schule St. Heribert (Bd. I, 1904-1923) notiert für den 15. Dezember 1918: "Engländer und Schotten ziehen durch Leichlingen und Solingen hinauf". Für den 21. Dezember heißt es "Die Schotten aus Leichlingen sind abgezogen. Neuseeländer folgen". Und am [...] und das dortige Gruppenbild finden Sie HIER . Für die Zusendung und Verwendungserlaubnis des Bildes aus Bergisch Neukirchen dankt das Archiv einem aufmerksamen Teilnehmer des Geschichtsquiz. Ebenso möchte sich das Archiv bei einem weiteren Quizteilnehmer für den Hinweis auf die Onlineressource der „Victoria [...] Kindern beliebt (Quelle: Bildarchiv StA Leichlingen, BA-B1-160, Sammlung Völker). Frage: Das Ende des Ersten Weltkrieges im November 1918 bedeutete auch für Leichlingen eine Zäsur. Bald campierte eine rund 2.000 Soldaten starke Besatzungstruppe auf Cremers Weiden, die der Bevölkerung zuvor als „Menschenfresser“
nahe Schloss Eicherhof errichteten Türkisch-Rot-Färberei der Familie Weyermann (spätere Färberei Albert Römer) stand Simons & Frowein sinnbildlich für die Industrialisierung der Stadt mit Fabriken und Schloten. In einer wechselvollen Geschichte entwickelte sich das Werk zu einem der wichtigsten Unternehmen
Teilnehmerin erkannte - der Text an Fräulein Adele nicht immer konsequent, denn statt "Bierwabirte" muss es eigentlich heißen "Ebirwabirtebi". Wir danken für diesen sachkundigen Hinweis! Oder: Wibir dabinkebin fübir dibiebisebin sabichkubindibigebin Hibinwebiibis!
Luftschiffe des Luftfahrtpioniers Ferdinand Graf von Zeppelin sorgten die Fahrten eines jeden „Parseval“ bei den Zeitgenossen zwischen 1906/09 und 1919 für viel Furore. Im Gegensatz zu den konkurrierenden Starrluftschiffen Zeppelins, die ein festes Gerippe mit einzelnen Gaszellen aufwiesen, setzte August [...] am 4. November 1910. Das Jahresdatum ist allerdings 1909, da das Luftschiff am 16. Mai 1910 außer Dienst gestellt wurde. Das Stadtarchiv bedankt sich für die freundliche Unterstützung von Herrn Klaus Dieter Hartmann, der die Abbildung zur Verfügung stellte.
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