Einige Haushalte im Stadtgebiet liegen so weit von der Glasfasertrasse entfernt, dass die Verlegung eines Breitbandanschlusses bis ins jeweilige Haus sich aufgrund zu hoher Kosten über einen eigenwirtschaftlichen Ausbau nicht realisieren lässt. Um trotzdem auch diese sogenannten „weißen Flecken“ mit einem Glasfaseranschluss versorgen zu können, hat die Stadt Leichlingen im Rahmen der Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland einen Antrag auf Bezuschussung zur Schließung von Wirtschaftlichkeitslücken bei privatwirtschaftlichen Betreibern im Breitbandausbau gestellt, für den seit Mitte des Jahres 2023 die Zuwendungsbescheide von Land und Bund vorliegen. Das Land NRW übernimmt mit rund 1,9 Millionen Euro 40 Prozent der Wirtschaftlichkeitslücke, der Bund mit rund 2,5 Millionen Euro weitere 50 Prozent. Die restlichen 10 Prozent, 468.000 Euro, trägt die Stadt Leichlingen.
Dank dieser Förderung werden nun von der MUENET GmbH & Co. KG rund 70 Kilometer Glasfaser in Leichlingen verlegt und so insgesamt 415 Adressen, die aufgrund einer zu geringen Bandbreite (weniger als 30 Mbit/s) gefördert werden, ans Glasfasernetz angeschlossen.
Projektträger des Bundesförderprogramms Breitband ist die atene KOM GmbH.
Weiße Flecken – Muenet startet Tiefbauarbeiten für Glasfaseranschlüsse
Pressemitteilung vom 14.8.2023
Der Ausbau für das durch Bund und Land geförderte Glasfaserprojekt in Leichlingen ist gestartet. Bis zum Februar 2024 baut die Muenet GmbH & Co. KG das circa 63 Kilometer große Netz aus. Vertreter der Muenet, der Kommune sowie der Fördermittelgeber trafen sich nun zum symbolischen Spatenstich.
„Stattliche 70 Kilometer Glasfaser werden dann in unserer Stadt verlegt sein. Das ist einfach klasse. Mit dem Einsatz von Zukunftstechnologien stellen wir die Weichen dafür, dass wir in Leichlingen auch morgen noch gut leben und arbeiten können“, so Leichlingens Bürgermeister Frank Steffes.
„Je mehr Glasfaser in Leichlingen verbaut wird, desto näher kommen wir unserem Leitbild einer smarten City“, ergänzt Reiner Pliefke, Breitbandbeauftragter der Stadt Leichlingen.
Von der „Weiße Flecken“-Förderung sind 415 Adressen betroffen. Diese Adressen werden aufgrund einer zu geringen Bandbreite (weniger als 30 Mbit/s) gefördert. Der Fördergeber hat den Förderantrag bewilligt und somit fließen circa 4,9 Millionen Euro in den Glasfaserausbau. Hiervon trägt der Bund 50 Prozent der Kosten, das Land 40 Prozent und 10 Prozent werden von der Stadt Leichlingen übernommen.
Der Anbieter Muenet hat Ende Mai 2023 bis Anfang Juli 2023 alle betroffenen Haushalte über den geförderten Ausbau informiert und ist anschließend mit der Planung gestartet. Nun beginnt auch der Bau der Glasfasernetze
„Die Tiefbaumaßnahmen starten heute, sodass in dem nächsten halben Jahr rund 415 Adressen – aktiv wie passiv – einen geförderten Glasfaseranschluss erhalten. Hierbei können wir die Haushalte versorgen, die im Markterkundungsverfahren als unterversorgt gemeldet wurden und bei denen das Interesse daher besonders groß ist“, freut sich Denis Ebbing, Projektleiter der Firma Muenet GmbH & Co. KG.
Der Glasfaserausbau ist für die einzelnen Kommunen ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft, denn ein zuverlässiges und stabiles Netz mit hohen Bandbreiten sowohl im Privathaushalt als auch in Unternehmen ist wichtiger denn je und steigert die Attraktivität der Stadt Leichlingen.
Kostenloser Glasfaseranschluss auch für abgelegene Haushalte möglich
Pressemitteilung vom 1.6.2023
Eine stabile, schnelle und zuverlässige Internetverbindung wird im Arbeits- und Privatleben immer unverzichtbarer, ist ein entscheidender Faktor bei der Wertsteigerung der eigenen Immobilie und eine Investition in die Zukunft. Die Stadtverwaltung Leichlingen bemüht sich daher, für Einwohner*innen und Unternehmen eine bessere Breitbandversorgung innerhalb des Stadtgebiets und der Außenbereiche zu ermöglichen. Die Firma novanetz bietet Leichlinger*innen die Möglichkeit, beim Abschluss eines Interntvertrages die Verlegung eines Glasfaseranschlusses ohne zusätzliche Ausbaukosten bis ins eigene Haus zu erhalten, soweit die Vorvertragsquote für das jeweilige Ausbaugebiet erreicht wird.
Einige Haushalte im Stadtgebiet liegen jedoch so weit von der Glasfasertrasse entfernt, dass die Verlegung eines Breitbandanschlusses bis ins jeweilige Haus sich aufgrund zu hoher Kosten über einen eigenwirtschaftlichen Ausbau nicht realisieren lässt. Um trotzdem auch diese sogenannten „weißen Flecken“ mit einem Glasfaseranschluss versorgen zu können, hat die Stadt Leichlingen im Rahmen der Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland einen Antrag auf Bezuschussung zur Schließung von Wirtschaftlichkeitslücken bei privatwirtschaftlichen Betreibern im Breitbandausbau gestellt, für den nun die Zuwendungsbescheide von Land und Bund vorliegen. Das Land NRW übernimmt mit rund 1,9 Millionen Euro 40 Prozent der Wirtschaftlichkeitslücke, der Bund mit rund 2,5 Millionen Euro weitere 50 Prozent. Die restlichen 10 Prozent, 468.000 Euro, trägt die Stadt Leichlingen.
Die Förderung macht den Ausbau durch die MUENET GmbH & Co. KG möglich, die in Kürze mit den Tiefbauarbeiten beginnt. So werden in den nächsten Monaten die weißen Flecken im Stadtgebiet auf einer Länge von rund 58.500 Metern mit Glasfasertrassen versorgt. Anwohner*innen abgelegener Wohnlagen haben im Zuge der Arbeiten die Möglichkeit, ihre Immobilie kostenlos an das Glasfasernetz anschließen zu lassen. Bei Abschluss eines Internetvertrages mit der MUENET GmbH & Co. KG legt der Coesfelder Glasfaseranbieter ohne zusätzliche Kosten für die Eigentümer*innen einen Glasfaseranschluss bis zum Haus (FTTH-Anschluss).
415 Adressen im Stadtgebiet können das Angebot nutzen. Sie erhalten ab dem 1. Juni eine Informationsmappe der MUENET GmbH & Co. KG. Wer Interesse an dem Angebot hat, kann sich im Zuge der Nachfragebündelung bis zum 2. Juli bei der MUENET GmbH & Co. KG melden. Dank der Förderung ist anders als beim Glasfaserausbau von novanetz keine Vorvertragsquote für den Ausbau notwendig.
Anwohner*innen der weißen Flecken, die das Angebot nicht nutzen möchte, haben dank der Trassenverlegung zukünftig die Möglichkeit, ihre Immobilie auf eigene Kosten an das Glasfasernetz anzuschließen. Dabei muss allerdings mit deutlich höheren Kosten gerechnet werden, abhängig von der Beschaffenheit des Geländes und der Entfernung von der nächsten Glasfasertrasse.
Am 6. Juni informiert die MUENET GmbH & Co. KG im Zuge einer Online-Veranstaltung Interessent*innen noch einmal ausführlich über das Vorhaben und die Konditionen. Die Anmeldedaten finden sich auf den versandten Informationsunterlagen.