2023 ist die Stadtverwaltung Leichlingen dem Netzwerk #sicherimDienst beigetreten, das sich für Gewaltprävention am Arbeitsplatz in Behörden, Organisationen und Verbänden einsetzt. Eine interne Arbeitsgruppe befasst sich seitdem mit dem Thema Gewalt am Arbeitsplatz gegenüber den Verwaltungsmitarbeiter*innen und wie man dieser vorbeugen kann.
Schilderungen der Leitungskräfte der verschiedenen Bereiche haben gezeigt, dass auch bei den Bediensteten der Stadt Leichlingen die Erfahrungen mit Gewalt am Arbeitsplatz in den letzten Jahren gestiegen sind. Aus diesem Grund reagiert die Stadtverwaltung als Arbeitgeberin und setzt mit der Grundsatzerklärung „Gewaltfreier Arbeitsplatz“ ein Signal für einen gewaltfreien Umgang miteinander.
In der Grundsatzerklärung ist festgehalten, dass die Stadtverwaltung keine Gewalt gegenüber ihren Beschäftigten toleriert. Das erklärte Ziel ist es, Gewaltvorfälle und Gefährdungen durch geeignete Maßnahmen in ihrem Verantwortungsbereich zu vermeiden. Die Stadt Leichlingen ahndet Straftaten gegenüber den Beschäftigten konsequent durch das Stellen von Strafanzeigen und die Erteilung von Hausverboten.
Zum Schutz aller Mitarbeiter*innen werden insbesondere folgende Verhaltensweisen nicht geduldet:
• alle Formen körperlicher oder psychischer Gewalt
• verbale Aggressionen, Beleidigungen, Belästigungen und Verleumdungen
• Androhungen von Gewalt oder das Äußern von Gewaltfantasien
• sexuelle Übergriffe
• Rassismus
• Antisemitismus
• Stalking
• Mobbing
• Sachbeschädigungen