Frage: 1925 lehnt der Witzheldener Gemeinderat die Bewilligung eines finanziellen Zuschusses für die Errichtung des Rüdendenkmals durch den Verschönerungsverein Widdert strikt ab. Im Sitzungsprotokoll vom 6. März findet sich die offizielle Begründung, dass „es nach Ansicht des Gemeinderates nicht Sache der Gemeinde sondern der Vereine sei, die nötigen Mittel für das Denkmal zusammen zu bringen.“ Rektor Fritz Hinrichs, der wenig später das Amt des kommissarischen 1. Beigeordneten in Witzhelden innehat, berichtet dagegen, dass inmitten der Inflation so mancher Gemeindevertreter in der Sitzung anders argumentiert „Wir sind selbst auf den Hund gekommen – da können wir nicht noch für einen solchen spenden“, weiß Hinrichs zu berichten. Kurze Zeit später beschließt der Witzheldener Gemeinderat …?
Die Antwort lautet: die Einführung einer Hundesteuer.
Ohne Zweifel ein Treppenwitz der Stadtgeschichte, aber in der Tat verabschiedete der Witzheldener Gemeinderat - kurz nachdem er die Finanzhilfe für das Rüdenstein-Denkmal ablehnte - die Einführung einer Hundesteuer.
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