Rund einen Monat ist es nun her, dass Leichlingen von einem Starkregenereignis ungeahnten Ausmaßes und eines gleichzeitigen Jahrhunderthochwassers getroffen wurde. Was folgte waren Tage und Wochen des Ausnahmezustands. Ein Ausnahmezustand, den Leichlingen nur durch den unermüdlichen Einsatz der Hilfskräfte, unserer Landwirtinnen und Landwirte und dank des großen Engagements zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer relativ glimpflich überstanden hat. All diesen Menschen möchte die Stadtverwaltung, deren Mitarbeiter*innen ebenfalls mit unermüdlichem Einsatz weit über das normale Maß hinaus in die Krisenbewältigung und Aufräumarbeiten involviert waren, von Herzen Danke sagen.
Um diesen Dank ins Stadtgebiet hinauszutragen, hat die Verwaltung an acht Bauzäunen Banner aufgehängt: „Danke an alle Rettungskräfte, an unsere Landwirt*innen, an alle Helferinnen und Helfer, an euch alle!“, ist darauf zu lesen. Das Ganze steht unter dem Motto „Gemeinsam stärker!“. Stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Leichlingen bedankt sich die Stadtverwaltung so bei allen Hilfeleistenden, ohne die Leichlingen nach dieser Katastrophe sicherlich nicht so schnell zur relativen Normalität zurückgefunden hätte und ohne deren unermüdlichen Einsatz wahrscheinlich mehr Menschenleben zu beklagen gewesen wären. „Das Engagement in unserer Stadt, aber auch von vielen Helferinnen und Helfern aus dem Umland, hat wieder einmal gezeigt, dass wir in der Krise alle zusammenhalten. Das macht uns hier in der Blütenstadt aus und das macht mich stolz“, erklärt Bürgermeister Frank Steffes.
In den Tagen rund um die Katastrophen-Nacht waren u.a. zahlreiche Rettungskräfte der Feuerwehr, der DLRG, des THWs und des DRKs im Dauereinsatz. Auch zahlreiche Kräfte aus dem Umland packten in Leichlingen mit an. Nachdem das Wasser sich langsam zurückgezogen hatte, ließen die Landwirte und -wirtinnen der Region ihre Arbeit auf den Feldern liegen, um die Aufräumarbeiten in Leichlingen zu unterstützen. Viele Leichlinger*innen, die selbst nicht betroffen waren, halfen ihren Mitbürger*innen tagelang uneigennützig bei den Aufräumarbeiten und sammelten Sach- und Geldspenden. Auch aus den umliegenden Städten gab es viele helfende Hände. „Die Folgen dieser Katastrophe werden uns noch lange beschäftigen; Aufräumarbeiten, Gebäudeschäden sind nicht von heute auf morgen behoben“, gibt Bürgermeister Frank Steffes zu bedenken. „Trotzdem können wir auf das bereits Geleistete stolz sein und gemeinsam die weiteren Arbeiten in Angriff nehmen.“