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Entzerrung von Schulanfangszeiten

|   Pressemitteilungen

Auch während der aktuell großen Einschränkungen in vielen Bereichen im Zuge der Corona-Schutzmaßnahmen findet der Schulunterricht nach wie vor statt. Viele Bürger*innen fragen sich, was unternommen wird, um Schulpersonal und Schüler*innen trotzdem bestmöglich zu schützen. Auch die CDU-Fraktion hat zu den aktuellen Maßnahmen zum Thema Entzerrung von Schulzeiten eine Anfrage gestellt.

Die Stadtverwaltung und die Schulleitungen der sieben Leichlinger Schulen stehen in engem und regem Austausch in Bezug auf die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Verbesserung bzw. Optimierung der aktuellen Situation an den Schulen. Das Bestreben der Stadtverwaltung ist es, im Einvernehmen mit den Schulleitungen die möglichen Stellschrauben bestmöglich zu nutzen und die Situation für alle am Schulleben beteiligten Personen akzeptabel zu gestalten.

Die Grundschulen arbeiten bereits seit der Zeit nach dem ersten Lockdown überwiegend mit einem gestaffelten Unterrichtsbeginn, markierten Aufenthaltsbereichen für die verschiedenen Klassen sowie zeitversetzten Pausenzeiten. Am Gymnasium gibt es zudem seit vielen Jahren die sogenannte „Nullte Stunde“ für die Oberstufe, die um 7:30 Uhr beginnt und automatisch die Situation in den Schulbussen entspannt.

Darüber hinaus beobachtet die Verwaltung zusammen mit den befördernden Busunternehmen regelmäßig die Auslastung in den Schulbussen. In den ersten Tagen nach der Wiedereröffnung der Schulen im Sommer befanden sich in den Schulbussen durchschnittlich keine zehn Schülerinnen und Schüler. Daher – und weil das Förderprogramm sehr kurzfristig aufgelegt wurde – wurde bis zu den Herbstferien auf die Beantragung von Fördergeldern zusätzlicher Busverkehre zur Schüler*innenbeförderung zur Verbesserung des Infektionsschutzes verzichtet.

Als Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes NRW, am 2. Oktober 2020 mitteilte, dass das Förderprogramm für die Zeit zwischen Herbst- und Weihnachtsferien verlängert wird, hat die Verwaltung, da in der kalten Jahreszeit mit steigenden Infektionszahlen zu rechnen war und mehr Schülerinnen und Schüler den Bus nutzen, kurzfristig Gespräche mit den Busunternehmen vor Ort aufgenommen und einen Förderantrag bei der Bezirksregierung für täglich fünf weitere Fahrten gestellt. Morgens vor Schulbeginn werden die Linien 10, 12 und 14 verstärkt. Diese Linien fahren vornehmlich zu den Grundschulen Bennert und Kirchstraße sowie zum Schulzentrum. Nachmittags werden die Linien 13 und 14 ausgehend vom Schulzentrum verdoppelt. Für die 42 Schultage bis zu den Weihnachtsferien wurden insgesamt 38.587,50 Euro beim Land beantragt und in der Zwischenzeit bereits mittels Bescheid genehmigt.

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