Das Wappen
Das Leichlinger Stadtwappen zeigt im von Silber und Blau wellig geteilten Schild im oberen Feld den blaugekrönten, blaubewehrten und doppelschwänzigen roten bergischen Löwen, im unteren Feld einen silbernen Fisch mit roten Flossen. Der Fisch, Symbol für den einstigen Fischreichtum der Wupper, ist übernommen aus dem Wappen des Geschlechtes von Vorst, deren Burg heute noch eindrucksvoll auf einem Felsvorsprung das Tal der Wupper überragt.
Historischer Entwurf
Die Abbildung ist die Reproduktion eines Originalentwurfs, den die Stadt Leichlingen dem damaligen Kaiser Wilhelm II. 1913 zur Genehmigung vorlegte.
Des Kaisers Rotstift durchstrich das Luftschiff und verwarf den Plan der Stadtväter, die mit dem Luftschiff im oberen Drittel des Stadtwappens den Erbauer des ersten deutschen Luftschiffes Oskar Erbslöh für seine große flugtechnische Pionierleistung würdigen wollten. Das sinnbildlich dargestellte Luftschiff wurde 1907 bis 1908 erbaut und stürzte 1910 in Leichlingen ab.

Das neue Stadt-Logo
Ein Apfel ist es geworden!
Der Rat der Stadt Leichlingen hat sich Anfang 2019 für ein neues Logo der Stadt entschieden. Überzeugen konnte die Werbeagentur BRANDCASE aus Leichlingen mit einem stilisierten Apfel, der das bergische Landschaftsbild und die Wupper in sich vereint. Das ausgewählte Logo ist fortan Kernelement der städtischen Kommunikation und Ausgangspunkt für ein einheitliches Erscheinungsbild oder Corporate Design (CD).
Der Apfel findet bereits jetzt in der visuellen Kommunikation in Leichlingen als stadtprägendes Symbol immer wieder Verwendung, sei es beim Obstmarkt (Obstmarkt-Männchen), Icon für den Obstwanderweg, beim Bratapfelfest oder im Stadtbild. Die Form hat die Werbeagentur aufgegriffen und durch das markante Bergische Landschaftsbild, zwei Berge für das Höhendorf, und die Wupper in abstrakter Form ergänzt. Die Farben, zwei Grüntöne für Natur, Landschaft, Frische und blau für das Wasser der Wupper, unterstreichen dabei die Symbolik. Der zusätzliche Cassis-Ton untermalt den städtischen Beinamen „Blütenstadt“.