Die Wärmepumpe ist eine gute Möglichkeit, klimafreundlich und effizient mit erneuerbaren Energien zu heizen, da sie aus einem Kilowatt Strom bis zu fünf Kilowatt Wärme erzeugen kann. Dennoch gibt es weiterhin Vorbehalte gegenüber dieser Technik. Dem möchte das Klimaschutzmanagement entgegenwirken und hat deshalb verschiedene Informations- und Beratungsangebote gebündelt. So können sich Gebäudebesitzer*innen über die Vor- und Nachteile von Wärmepumpen informieren, offene Fragen klären und Wege zur Umsetzung kennenlernen.
Allen, die sich über die Möglichkeiten der energetischen Sanierung ihrer Immobilie informieren wollen, bietet die Blütenstadt Leichlingen auf der Internetseite www.alt-bau-neu.de/leichlingen Unterstützung. Neben Fachinformationen zu allen Aspekten der energetischen Sanierung werden aktuelle Fördermöglichkeiten genannt. In eine Datenbank können sich lokale Unternehmen wie Handwerker*innen, Energieberater*innen, Architektur- und Ingenieurbüros eintragen lassen, die Dienstleistungen rund um die Sanierung der Gebäudehülle und der Haustechnik anbieten. Sanierungswillige können sich so bequem über kompetente Betriebe und Büros vor Ort informieren und mit ihnen Kontakt aufnehmen, um die Modernisierung zu starten.
Wissen zur Heizungsanlage: https://www.alt-bau-neu.de/leichlingen/wissenswertes/heizung-warmwasser
Dienstleistungsunternehmen findet man hier: https://www.alt-bau-neu.de/leichlingen/dienstleister
Mit staatlichen Förderprogrammen von Bund und Land können Gebäudebesitzer*innen die Kosten ihrer energetischen Sanierung reduzieren. Die Förderungen gibt es in Form von Krediten, Zuschüssen oder Steuerermäßigungen. Förderprogramme stellen strenge Anforderungen an die Sanierung. Das kann die Sanierung teurer machen, sorgt aber auch für eine höhere Energieeinsparung. Und man kommt erst in den Genuss der Förderung, wenn diese Vorgaben eingehalten werden.Je nach Förderprogramm muss der Antrag auf Förderung vor dem Abschluss von Verträgen, vor Beginn der Arbeiten oder auch erst nach dem vollständigen Ende der Maßnahme gestellt werden.
Informationen zu allen Förderungen rund um die energetische Gebäudesanierung gibt es hier: https://www.alt-bau-neu.de/leichlingen/foerderung
Eine individuelle Energieberatung ist der erste Schritt zu einer energetischen Gebäudesanierung. Besitzer*innen erhalten Ergebnisse, die bei einer Entscheidung rund um die energetische Gebäudemodernisierung behilflich sind. Eine Beratung ist allemal lohnenswert, denn die richtige Grundlage, d.h. einen umfassenden energetischen Gesamteindruck des Gebäudes zu haben, führt erst zu den richtigen, wirksamen Maßnahmen, damit die erbrachten Anstrengungen auch tatsächlich der Energieeinsparung und somit dem Klimaschutz und auch dem Geldbeutel zugutekommen.
Angebote sind:
Das Umweltbundesamt hat auf seiner Internetseite Fachwissen über Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen von Gebäuden veröffentlicht und erklärt wie die Technik mit Umgebungswärme aus Erdreich, Grundwasser und Umgebungsluft funktioniert: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/umgebungswaerme-waermepumpen#umgebungswärme
VierWende hilft bei der Findung der richtigen Entscheidung für die Durchführung einer energetischen Maßnahme. VierWende ist eine Community für alle, die ihre Sanierung planen oder bereits abgeschlossen haben und ihre Erfahrungen teilen möchten mit anderen sanierungswilligen Personen. Neben wertvollen Tipps von Hausbesitzer*innen gibt es jeden Monat Experten-Webinare zu Themen rund um die Sanierung, Gruppen-Energieberatungen, Erfahrungsberichte mit Beispielen aus der Praxis, werbefreie und unabhängige Foren zum Austausch und vieles mehr. Und wenn man Glück hat, dann findet sich eine 1:1-Begleitung für das eigene geplante Projekt im „Sanierungsmatch“. Erfahrungsgemäß kommen Modernisierungsprojekte schneller in die Umsetzung, wenn Hausbesitzer*innen sich untereinander austauschen können. Und die Umsetzung ist der Blütenstadt wichtig, damit der Energieverbrauch der Wohngebäude in der Blütenstadt sinkt. Alle Informationen gibt es hier: https://vierwende.de
Hinweis: Leichlinger*innen können die Pro-Mitgliedschaft kostenfrei nutzen: anmelden und bei der Registrierung angeben, dass sie über eine Kooperation gekommen sind; unter Mitgliedschaften | VierWende zu Kommunen-Kooperation gehen und die Mitgliedschaft „Leichlingen“ auswählen.
Während Wärmepumpen in neugebauten Einfamilienhäusern bereits die am häufigsten genutzte Heiztechnik sind, sind sie in Bestandsgebäuden noch wenig verbreitet. Grund dafür sind technische oder ökonomische Herausforderungen, die es in bestimmten Situationen erschweren, Wärmepumpen einzusetzen. Dass Wärmepumpen auch in Bestandsgebäuden eine weitgehend treibhausgasneutrale Wärmeversorgung sicherstellen können, ist noch nicht so bekannt. Das Portal „So geht’s mit Wärmepumpen“ des Umweltbundesamtes stellt Lösungen aus der Praxis vor, die diese Herausforderungen erfolgreich gemeistert haben. Das Portal ist hier zu finden: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/umgebungswaerme-waermepumpen/so-gehts-waermepumpen/ueber-das-portal-so-gehts-waermepumpen
Auf der Landingpage der Verbraucherzentrale können Ratsuchende ihnen vorliegende Wärmepumpen-Angebote hochladen und darüber hinaus einen Erfassungsbogen ausfüllen. Die Unterlagen werden dann von einer Energieberatungskraft geprüft und ausgewertet. Im Anschluss findet eine Videoberatung statt, in deren Rahmen den Ratsuchenden sämtliche Details erläutert werden und sie Gelegenheit haben, Fragen zu stellen. Abschließend erhalten die Ratsuchenden zwei pdf-Dokumente: die mit Markierungen versehenen Angebote und einen tabellarischen Überblick über die wichtigsten technischen Daten der Angebote und deren Bewertung. Die Beratung ist kostenlos.
Ein Ergebnis ist kommunalen Wärmeplanung ist, dass viele Gebäude in der Blütenstadt eine dezentrale Wärmeversorgung auf der Basis erneuerbarer Energien benötigen. Eine Wärmepumpe „funktioniert“ mit den erneuerbaren Wärmequellen aus Boden, Wasser und Luft. Die Effizienz der Wärmepumpe steigt, je geringer die Temperaturdifferenz zwischen der Wärmequelle und dem Heizsystem ist. Grundwasser und Erdreich verfügen während des Winters, wenn der Heizwärmebedarf groß ist, über eine relativ hohe, stabile Durchschnittstemperatur. Dies begrenzt den notwendigen Temperaturhub und ist für die Energieeffizienz und den Stromverbrauch einer Wärmepumpe von Vorteil. Erdreich, Grundwasser und Abwasser sind deshalb im Allgemeinen bessere Wärmequellen als die im Winter kalte Außenluft.
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