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Aktueller Stand: Neubau des Kreisverkehrs auf der Neukirchener Straße 

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Der Bau des neuen Kreisverkehrs am Wupperareal auf der Neukirchener Straße schreitet voran – wenn auch mit Verzögerungen. Denn wie bei Baustellen dieser Größenordnung üblich, tauchen im Zuge der Durchführung immer mal wieder unerwartete Situationen auf. So stellte sich zum Beispiel heraus, dass zentrale, sehr alte Stromversorgungskabel nicht an den in den Bestandsplänen verzeichneten Stellen verbaut waren. Die bei den Arbeiten entdeckten vorhandenen Leitungen mussten zunächst identifiziert werden, weil nicht klar war, worum es sich handelte.  Noch dazu lagen sie im Wurzelbereich der Platanen. Da sich einige der Wurzeln der umliegenden Bäume um die Versorgungsleitungen gewunden hatten, mussten sie für den Erhalt der betroffenen Bäume aufwendig und vorsichtig mit Handschachtung und unter Einsatz eines Saugbaggers sowie weiterer Wurzelbrücken von den Rohren befreit und umgelegt werden. Dieses Phänomen kommt immer mal wieder vor, wenn alte Straßen im Zuge von Bauarbeiten geöffnet werden. Auch waren Versorgungsleitungen und Leitungsbetreiber, insbesondere bei Glasfaserkabeln, in den einschlägigen Portalen zur Leitungserkundung nicht enthalten, sodass die Zuständigkeiten für Leitungen und Schächte erst noch ermittelt werden mussten. 

Die Baumaßnahme wurde außerdem genutzt, um ein zusätzliches Leerrohr einzusetzen, das zukünftig gegebenenfalls eingesetzt werden kann, um die Versorgung der Verwaltungsnebenstelle, der LBB und der GGS Büscherhof mit Glasfaser zu optimieren. Da ein großer Kanal unter der Straße liegt, muss grundsätzlich mit großer Sorgfalt und Vorsicht gearbeitet werden. Aber auch vorübergehende Personalengpässe, zum Beispiel aufgrund der zahlreichen Feiertage im Mai und den damit einhergehenden Ferienzeiten von wichtigen Mitarbeiter*innen der durchführenden Baufirma, führten in der Summe zu einem Stillstand auf der Baustelle von zwei Wochen.

Das städtische Tiefbauamt ist bemüht, die Baumaßnahme bestmöglich zu unterstützen und eng zu begleiten. So nimmt es an den wöchentlichen Baubesprechungen teil und steht in engem Kontakt mit dem Straßenbaulastträger Straßen.NRW, dem Investor des Neubaus an der Wupper als Veranlasser der Baumaßnahme sowie den von den Vertragspartnern beauftragten durchführenden Baufirmen. Die Stadtverwaltung selbst ist nicht Auftraggeberin der auf der Baustelle aktiven Tiefbaufirmen. 

Die aktuell stattfindenden Arbeiten an den Versorgungsleitungen auf der im Bau befindlichen Straßenseite sollen voraussichtlich Ende Juni abgeschlossen werden, sodass dann der Straßenbau beginnen kann. Parallel werden Sinkkästen gesetzt und an den Kanal angeschlossen. Anschließend wird die Baustelle sich auf die andere Straßenseite verlagern. 

Nach aktuellen Prognosen wird die Baumaßnahme voraussichtlich Ende Oktober abgeschlossen werden. Bis dahin bleibt die Einbahnstraßenregelung auf der Neukirchener Straße bestehen

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