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Grundsteinlegung für die neue Sporthalle in der Balker Aue

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Auf der ungenutzten Fläche des Areals des Sportzentrums Balker Aue entsteht eine neue zweistöckige Zweifeldsporthalle mit Außensportumkleiden und Hausmeisterwohnung. Nachdem der Rat der Stadt Leichlingen die Auftragsvergabe in seiner Sitzung am 23. Mai beschlossen hatte, begannen am 21. Dezember die offiziellen Bauarbeiten, die die Firma Goldbeck WEST GmbH als Generalunternehmer umsetzt. Am 15. Februar fand nun die feierliche Grundsteinlegung statt.

„Mit dem Bau der neuen Sporthalle gehen wir den nächsten wichtigen Schritt in der Wiederbelebung und Förderung des Leichlinger Sport- und Freizeitangebots und der Verwirklichung einer ganzen Reihe von Bauprojekten, die die Leichlingerinnen und Leichlinger in den vergangenen und kommenden Jahren bewegt haben und weiterhin bewegen werden“, so Bürgermeister Frank Steffes.

Als Zeitzeugnis für nachfolgende Generationen wurde auch eine Zeitkapsel vergraben, in die Bürgermeister Frank Steffes ein ausgedrucktes Exemplar des Ratsbeschlusses von 2018 legte, der den Bau der neuen Sporthalle entschied – als Zeichen für die politische Willensbildung, die den Bau ermöglichte, aber auch für die jahrelange Planung und Beratung, die seitdem geleistet wurden. Zwei Päckchen mit Wildblumensamen sollen den nachhaltigen und ökologisch durchdachten Charakter des Gebäudes repräsentieren. Die tagesaktuellen Ausgaben der zwei regionalen Tageszeitungen wurden beigelegt, um zu zeigen, in welchem historischen Kontext die Grundsteinlegung erfolgte. Die Niederschrift der Rede, die Bürgermeister Frank Steffes im Rahmen der Grundsteinlegung hielt, wurde beigefügt, um die Freude über den Baubeginn der Sporthalle zu belegen, die in Zukunft Schulen und Vereinen, aber auch Veranstalter*innen als erweiterte Möglichkeit der Sportausübung dienen wird.
 

Neue Sporthalle – das ist geplant:

Anfang 2024 soll der Bau der neuen Sporthalle abgeschlossen werden. Die drei Nutzungsbereiche Sporthalle, Außensportumkleiden und Hausmeisterwohnung werden in einer gemeinsamen Gebäudekubatur untergebracht, wobei jede Nutzung separat erschlossen wird. In die Sporthalle gelangt man zukünftig über einen großzügigen Eingangsbereich, an den das Foyer und die Zugangstreppe der Tribüne sowie ein Aufzug angeschlossen sind. Eingangsbereich und Foyer sind dabei voneinander abgetrennt, sodass ein Parallelbetrieb von Veranstaltungen und Sporthalle problemlos möglich ist. Sowohl die Zuschauer*innentribüne als auch das Foyer sind auf jeweils 200 Personen ausgelegt.

Der Funktionsbereich der Sporthalle soll in vier Kleineinheiten konzipiert werden, von denen zwei barrierefrei gestaltet werden. Die zwei Sporthallenhälften werden über separate Zugänge und Geräteräume verfügen, um Kollisionen beim Sportbetrieb zu vermeiden. Im Obergeschoss entstehen ein Fitness,- Konditions- und Krafttrainingsraum sowie ein Schulungs- und Besprechungsraum. Die Tribüne der Sporthalle mit maximal 200 Sitzplätzen befindet sich ebenfalls im Obergeschoss. Um eine optimale Sichtlinie zum Spielfeld zu ermöglichen, werden die Sitzreihen zur Halle hin abgesenkt. Für Rollstuhlfahrer*innen sind im oberen Tribünenbereich Stellplätze vorgesehen, die über einen Aufzug erreicht werden können.

Den neue Dreh- und Angelpunkt des Sportzentrums bildet der Vorplatz in Form eines zweiseitigen Atriums, welches als teilüberdachte Aufenthalts- und Erschließungsfläche der Sporthalle und den Außensportumkleiden vorgelagert ist. In der Mitte des Platzes sind Sitzmöglichkeiten sowie klimaresistente Pflanzungen vorgesehen, die zum Verweilen und Entspannen einladen und dem Ort ein hohes Maß an Aufenthaltsqualität verleihen sollen.

Die Umkleiden und WC-Anlagen der Außensportanlagen sowie die Besucher*innentoiletten werden in einem eigenständigen Gebäudeteil untergebracht, der vom Vorplatz separat erschlossen werden kann und für alle Nutzer*innen der gesamten Sportanlage zur Verfügung steht.

Das Bauprojekt wird unter hohen Nachhaltigkeitsaspekten geplant, z. B. über Zertifizierungen und KfW-Standards. Beim Bau werden bevorzugt Recycling- und recyclingfähige Materialien eingesetzt. Die Sporthalle wird mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Der neu entstehende Kindergarten soll mithilfe einer Anschlussmöglichkeit ebenfalls in die wärmetechnische Versorgung integriert werden. Außerdem ist der Bau einer 100.000 Liter fassenden Regenwasserzisterne vorgesehen, die für die Bewässerung der Sportplatzflächen genutzt werden soll. Neben der Errichtung einer Photovoltaikanlage ist außerdem eine extensive Dachbegrünung vorgesehen.

Wichtig ist auch der schonende Umgang mit dem Baumbestand. In den neu entstehenden Außenbereich werden zur Strukturierung und als schattenspendende Elemente neue Bäume gepflanzt und die bestehenden Bäume soweit wie möglich erhalten. Als Ersatz- und Neupflanzungen werden heimische Laubgehölze gesetzt.

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