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10. Juli: Auftaktveranstaltung Leichlinger Zukunfts-Büffet – Klima aufgetischt

|   Klima

Am 10. Juli startet das Projekt „Leichlinger Zukunfts-Büffet – Klima aufgetischt“, das die Förderung einer klimafreundlichen, gesunden und regional verankerten Ernährung in der Blütenstadt zum Ziel hat. Gemeinsam mit vielfältige Partner*innen und Menschen aus der Stadtgesellschaft sollen innovative Lösungen für zukunftsfähige Ernährungssysteme entwickelt werden, die den Fokus auf Klimaschutz, die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, einen gerechten Zugang zu gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln sowie die Sensibilisierung für den ökologischen Fußabdruck von Ernährung legen. Damit soll eine ausgewogene Ernährung gefördert werden, die sowohl den Bedürfnissen der Menschen als auch der Umwelt gerecht wird. Alle Leichlinger*innen sind eingeladen, mitzumachen und ihre Ideen einzubringen.

Am Donnerstag, 10. Juli, findet online von 18-19.30 Uhr die Auftaktveranstaltung statt. Das Klimaschutzmanagement stellt das Projekt vor und gibt einen Einblick in die Ziele, Hintergründe und geplanten Formate. Teilnehmer*innen können sich direkt beteiligen, Fragen rund um die Ernährungssituation in Leichlingen beantworten und Ideen einbringen. 

Die „AckerRacker“ aus den Kindertageseinrichtungen Flohkiste und Kinderparadies sowie die Foodsharing-Gruppe Leichlingen stellen sich vor. Einen fachlichen Input gibt das Bundeszentrum für Ernährung, um den Zusammenhang zwischen Klima und Ernährung deutlich zu machen. 

Datum: Donnerstag, 10. Juli
Uhrzeit: 18-19.30 Uhr
Ort: Online via Zoom
Meeting-ID: 682 8530 2146; Kenncode: 510151

Erste Projektinformationen gibt es auf www.leichlingen.de/zukunftsbueffet
 

Projektpartner*innen

Das Leichlinger Zukunfts-Büffet ist Teil des bundesweiten Förderprogramms „Zukunft aufgetischt!“ der Robert Bosch Stiftung. Die Blütenstadt wurde als eine von bundesweit zehn Kommunen für das Förderprojekt ausgewählt. Gemeinsam mit lokalen Partner*innen werden Ideen und Projekte für eine klimafreundliche, gesunde Ernährung entwickelt – vor Ort in Leichlingen. Projektpartner*innen sind die Blütenstadt Leichlingen, der Ernährungsrat Bergisches Land e. V., der Acker e. V.  und der Spar- und Bauverein Leichlingen eG.

Das Förderprojekt hat eine Laufzeit bis 31.12.2026.
 

Hintergrund

Die Landwirtschaft ist unsere größte Flächennutzung. Mit ihr und damit auch mit unserer Ernährung sind vielfältige Belastungen wie Treibhausgasemissionen, Artenschwund, Bodenerosion oder Grundwasserbelastungen verbunden. Dabei belastet die Produktion tierischer Lebensmittel die Umwelt wesentlich stärker als die pflanzlicher Lebensmittel. Beispielsweise lassen sich 66 Prozent der ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen und 61 Prozent der Flächeninanspruchnahme auf tierische Lebensmittel zurückführen – größtenteils zum Zwecke des Futtermittelanbaus. Die Ökobilanzen von pflanzlichen Lebensmitteln sind demnach fast immer deutlich besser als die von tierischen Lebensmitteln. 

Verschiedene Ernährungsweisen führen dementsprechend zu deutlich unterschiedlichen Umweltbelastungen. So könnten beispielsweise durch die Umsetzung der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bis zur Hälfte der derzeitigen ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen vermieden werden.

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